HG-Chronik zur 75 Jahr-Feier
des TSV Schwabhausen 1929 e.V.
25 Jahre HG - Abteilung im TSV
(erstellt am 3.11.2006)
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Wichtiger Hinweis: |
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Die Homepage www.herrengymnastik.beep.de war vom 05.06.2003 bis Dez. 2005 die inoffizielle Visitenkarte der Abt. Herren-Gymnastik im TSV Schwabhausen 1929 e.V.! |
HG-Chronik 1981 - 2003
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(erstellt im Jahre 2003 für die Festschrift zur 75-Jahr-Feier des TSV im Jahre 2004 / Verfasser: Albert Winkler) |
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Die Ursprünge der Abteilung Herrengymnastik gehen weit in die „70er“- Jahre zurück, als in Deutschland die Trimm-dich-Bewegung „erfunden“ und ausgerufen wurde und auch einige Schwabhausener Männer (u.a. Richard Hack, der damals der „Vorturner“ war, Dietrich Lux, Arnold Schmid, Georg Loderer jun., Alfred Weinfurtner, Franz Dexheimer, Heini Loder, um nur einige zu nennen) sich einmal in der Woche zum gemeinsamen Sporttreiben und Trimm - dich getroffen haben. Wenn es die Witterung erlaubte, gingen sie auf den Trainingsplatz neben der Roth, absolvierten einige Gymnastikübungen und spielten dann auf zwei kleine Tore Fußball. Bei schlechtem Wetter und im Winter wurde die Gymnastik in der alten Turnhalle (im jetzigen TSV-Vereinsgebäude, das leider mit der Fertigstellung des neuen Wirtschaftsgebäudes 2004 abgerissen wird) abgehalten. Vorgeschichte der Abteilung Herrengymnastik Mit dem Bau der Schwabhausener Mehrzweckhalle im Jahre 1981 an der Jahnstraße rückte auch die Geburtsstunde der heute fest etablierten Abteilung „Herren-Gymnastik und Freizeitsport“ immer näher. Lange bevor im Oktober 1981 die Halle fertig gestellt war, ergriff Dietrich Lux, der damalige Sparkassenleiter in Schwabhausen und langjährige Schriftführer des TSV, die Initiative, die Gründung einer „Trimm-dich- bzw. Herrengymnastik-Abteilung“ anzuregen. Seine Vision war, dass diese Gruppe, bestehend aus älteren Herren über 40, die Freude an der Bewegung haben, auch eine feste Übungszeit im Belegungsplan der neuen Mehrzweckhalle bekommen sollte. Und es sollte daraus eine richtige, neue Abteilung im TSV gegründet, aufgebaut und entwickelt werden. Jedes Mal, wenn sich die Gelegenheit bot, sprach Dieter Lux zum einen potentielle „Mitturner“ an und zum anderen suchte er nach einem Kandidaten, der für diese Zielgruppe „Männer Einer dieser Kandidaten war damals u.a. Albert Winkler, Für Dieter Lux war es wichtig, dass es Jemand mit fachlicher Kompetenz sein sollte, der ein vernünftiges und dem Leistungsvermögen der Teilnehmer angepasstes Sport- und Bewegungsprogramm anbieten könnte. Und es sollte nichts bzw. nur ganz wenig kosten! Damaliges Konzept Das damalige Konzept, das mit Dieter Lux besprochen wurde, beinhaltete die Zielsetzung: · kein Leistungssport, sondern ein Anreiz für Berufstätige · Aneignung einer Grundkondition · Ausdauer, Körperbeherrschung, Gewandtheit, Beweglichkeit · Endziel: erfolgreiche Prüfung für das deutsche Sportabzeichen Der geplante Programmablauf sah damals schon Folgendes vor: · Jogging / Dauerlauf, später Intervall · Gymnastik · Circuittraining · kleine Spiele Hallenausstattung 1981 Natürlich spielte auch die Hallenausstattung eine wichtige Rolle für die sportlichen Überlegungen. Was war an Geräten, Bällen, Matten usw. in der Halle überhaupt vorhanden? Es nützen die besten Ideen nämlich gar nichts, wenn dafür die erforderlichen Geräte fehlen! Vorhanden waren: · 8 ( 6 neue und 2 alte ) Matten · 2 kleine Böcke · 1 großer Bock · 3 Barren · 1 Seitpferd · 2 Recks · 10 Medizinbälle 3 kg · 7 Medizinbälle 2 kg · 8 Medizinbälle 1,5 kg · 3 kleine Vollbälle aus Leder 0,8 kg · 30 Sprungseile. Festlegung der Übungszeit Dann war natürlich die Findung eines geeigneten Wochentages und die Festlegung der Trainingszeit noch eine ganz wichtige Größe, die auch über Erfolg und Misserfolg entscheiden konnte. Man einigte sich auf den Freitag, ab 18 Uhr 30. Man ging davon aus, dass dann auch die Berufstätigen eine Möglichkeit haben, das Angebot annehmen zu können. Dieter Lux und Albert Winkler sollten Recht behalten. Der Freitag Abend stellte sich als ideal und sehr geeignet heraus. Geburtsstunde der Abteilung Herrengymnastik Sechs Tage nach der feierlichen Einweihung der Mehrzweckhalle - am 23. Oktober 1981 - fand dann das erste „Trimm-dich“ in der neuen Halle statt. Gespannt fieberte man dem Moment entgegen. Wie viele Interessenten werden wohl kommen? Niemand konnte vorher sagen, wie der erste Trainingsabend aussehen sollte. Schließlich traten dann sechs Männer (vom Alter her bunt gemischt) zum ersten „Trimm-dich-Abend“ an. Diese waren: Josef Baumgartner jun.; Franz Baumgartner; Franz Ell sen.; Heinrich (Heinz) Loderer; Dietrich (Dieter) Lux; Trimm - dich - fit! Als lautstarken Sportgruß „erfand“ man für die Abteilung ein dreifaches: Trimm - dich - fit! Bei jeder Gelegenheit, wie Bekanntgabe von Geburtstagen oder Jubiläen, wurde der Gemeinschaftsgeist erneut bekundet. Bilanz Gründungsjahr Am Ende des Gründungsjahres waren im Schnitt knapp zehn Teilnehmer bei jeder der insgesamt 52 Veranstaltungen gekommen. Das erste Jahr war allerdings auch das Schwierigste in der bisherigen Geschichte! Im folgenden Jahr stieg die Anzahl der Teilnehmer pro Veranstaltung auf fast 14 an. Heute sind es rund 22 Teilnehmer, die im Durchschnitt regelmäßig beim Sport anwesend sind. Geselligkeit Nach der Gymnastik fand man sich regelmäßig im Gasthaus „Bichler“ in Kreuzholzhausen ein. Unvergessen bleiben uns dort die schönen Feste und Feiern, die Wirtin Berta Bichler, ihre liebevolle Art und ihre einmaligen, goldgelben Pfannenkuchen mit der selbst eingekochten Marmelade. Groß war die Freude bereits im Dezember 1981, die man sehr schön heraus hören kann, in dem Gedicht, das die neue, junge Trimm-dich-Abteilung für den Nikolaus zur TSV Weihnachtsfeier ablieferte: Herrengymnastik Trimm dich Dank der wunderschönen neuen Halle lautet die Parole: Sport ist Trumpf für alle! Auch die Nichtfußballer im Verein dürfen in die Superturnhalle hinein. Jeden Freitag um halb sieben, werden sie herumgetrieben. Herrengymnastik wird die Sportart genannt, und mittlerweile ist sie bereits bekannt.
Mittlerweile kommen immer mehr, gestern waren es 17 und das freut uns sehr. Seilspringen und Medizinballwerfen kosten Kraft, doch gibt es keinen, der das nicht schafft. Alle geben sich Mühe und machen mit, die, die fast immer da sind, sind schon ziemlich fit. Nach der Schinderei folgt immer ein kleines Spiel. Man appelliert an die Fairness, doch es hilft nicht viel. Es wird gekämpft und nachgesetzt, dann kommt’s leider vor, dass sich jemand verletzt! Gestern gar ist Blut geflossen, doch unser Ludwig Kerschbaum war nicht verdrossen. Der Hockeyschläger des Gegners ritzte seine Lippe an, doch der Luggi meinte: „Gott sei Dank war’s kein Zahn!“ Auch vor einigen Wochen beim Basketball - gab ’s einen bösen Zusammenprall. Sicher war es keine Absicht, das steht fest, es bleibt aber zu hoffen, dass sich keiner mehr verletzt. Und nach dem gemeinsamen Schwitzen sieht man die ausgelaugten Kämpfer am Stammtisch sitzen! Gemeinsamer Sport und geselliges Beisammensein - wär‘ das nichts für Sie? Finanzielle Unabhängigkeit Am 10. Januar 1982 beschloss man die Einführung einer Gemeinschaftskasse. Gleichzeitig führte man das „Trimm-dich-Markl“ ein. Pro Teilnahme wurde ab sofort eine D-Mark von jedem Teilnehmer bezahlt. Das „Markl“ tat auch keinem weh, (fast) alle zahlten es unaufgefordert. Damit konnte man im Laufe der Zeit ein schönes finanzielles Polster anlegen und es ergab sich das Wichtigste: die finanzielle Unabhängigkeit. Man konnte selbst Maßnahmen (Grillfeste mit unseren Frauen organisieren; Geschenke für Jubiläen, Hockeyspiel usw. kaufen) ergreifen, ohne dass man beim Hauptverein um einen Zuschuss bitten musste. Mittlerweile haben wir seit der EURO - Umstellung einen Jahresbeitrag oder alternativ eine Punktekarte zur Auswahl. Neue Teilnehmer, die während des laufenden Jahres oder solche, die nur unregelmäßig kommen wollen, werden finanziell nicht benachteiligt. Ein ganz großer Vorteil ist und war von Anfang an der Umstand, dass man für den Sportleiter kein Honorar bezahlen brauchte. Albert Winkler leitet(e) den Sportbetrieb immer unentgeltlich und ehrenamtlich. Das sparte der Abteilung und dem TSV in den letzten 22 Jahren sehr viel Geld, das man anderweitig verwenden konnte. Der erste Kassenverwalter war für kurze Zeit Sebastian Scharf, ehe Gerhard Krauße Mitte 1982 offiziell die Kassenführung übernahm. Ab Ende 1991 stand ihm dann als Entlastung unser Sportsfreund Peter Sachon zur Seite, der bis zu seinem frühen Tod im Jahre 1999 unser 2. Kassier war. Adolf Forstner übernahm gerne die Nachfolge des stellvertretenden Kassiers und er ist es bis heute. Gerhard Krauße führte vorbildlich und gewissenhaft das Amt als Kassier bis Ende 2002. Er bekam dafür auch zu Recht die Verdienstnadel in Bronze vom TSV, die durch die Abteilungsleitung für ihn beantragt wurde. Persönliche Gründe waren es schließlich, das Amt nach über 20 Jahren nicht mehr länger auszuüben. Zum neuen Kassier der Abteilung Herrengymnastik wurde der dafür bestens geeignete Trimm-dich-Freund Peter Johann aus Oberroth gewählt bzw. bestimmt. Aktive Mitwirkung beim Aus- und Umbau der alten Turnhalle Die Abteilung Herrengymnastik führte Mitte 1984 die Arbeiten der Holzverkleidung im Jugendraum aus. Mit großer Freude ging man unter der fachkundigen Anleitung von unserem Schreinermeister Jakob Schwarz aus Puchschlagen zu Werke, da uns der damalige Arbeitseinsatzkoordinator Heinz Loderer damit „geködert“ hatte, dass wir diesen Raum für unsere Feiern belegen dürften. Als wir uns zahlreich engagiert hatten und der Raum schön gelungen und fertiggestellt war, erfuhren wir, dass wir nach der Benutzung aufgrund eines TSV-Vorstandsbeschlusses jedesmal eine Reinigungsgebühr von 20.- DM zu entrichten hätten, so wie alle anderen Benutzer auch. Das sorgte damals für großen Unmut und Ärger bei denjenigen, die zuvor mit großem Eifer im Hinblick auf die in Aussicht gestellte Nutzung kostenlos mehrere Samstage daran gearbeitet hatten. Erfolgsbilanz 1987 im Oktober konnte man bereits den 5.000. Teilnehmer begrüßen. Vier Jahre später, im Oktober 1991, feierte man nach genau 10 Jahren, den 10.000 Teilnehmer! Mittlerweile (Stand Dez. 2003) sind nach nun über 22 Jahren mehr als 24.500 Teilnehmer zu über 1207 Veranstaltungen zur Herrengymnastik gekommen. Heute wird bereits die 2/3-Halle für den Übungsbetrieb benötigt. 181 verschiedene Teilnehmer haben uns in diesem Zeitraum getestet. Darunter auch der bereits 2003 verstorbene „Barfußläufer“ Wolfgang Kohl. In all den Jahren hat sich ein harter Kern von rund 40 Männern herausgebildet. Dazu zählten auch die bereits verstorbenen Trimm-dich-Freunde Heini Loder, unser allseits beliebter und geschätzter TSV - Ehrenvorsitzender, der bis Februar 2001 über 379 mal gerne zu uns gekommen ist, wie auch Hans Roth, der 743 Teilnahmen bis zum Februar 2002 absolvierte und Peter Sachon, der bis Januar 1999 über 525 mal bei uns war. Engagement 1990 fertigte Jakob Schwarz einen Einbauschrank in der Umkleidekabine 1 an, der für uns ganz wertvoll und wichtig ist. Im gleichen Jahr unternahmen wir einen 3 Tages-Ausflug (es war unser erster!) mit unseren Frauen nach Berlin. 1991 hat die Abteilung Herren-Gymnastik eine schöne Sitzbank für das TSV-Sportgelände gestiftet. Sie befindet sich neben dem Gedenkstein. Peter Sachon und Georg Schragner haben sie damals aufgestellt. Ebenfalls 1991 haben wir am 5. Oktober innerhalb der Abteilung unser 10 -jähriges Bestehen gefeiert. Dazu haben wir uns 50 eigene Teller und ein 100-teiliges Besteck angeschafft. Beides ist heute noch komplett vorhanden, trotz häufigem Gebrauch! 1993 stellten wir auch im Machtensteiner Wald, wo wir immer unsere Waldläufe abhalten, eine schöne Sitzbank für alle Wanderer, Läufer, Radfahrer und Naturfreunde auf. Das dort angebrachte Schild wurde von Peter Sachon angefertigt. Es erinnert uns auch an ihn. Am Sportgelände haben wir die Baumallee südlich der Tennisplätze gepflanzt. In all den Jahren von 1981 - 2003, seit es die Abteilung gibt, haben sich viele Mitglieder aus der Abteilung Herrengymnastik bei allen Festen und Feierlichkeiten des TSV (Spielfest, Weihnachtsfeier, Faschingsbälle, Sportzentrumseinweihung usw.) gerne zur Verfügung gestellt und nützlich gemacht. Das sollte man doch bedenken, auch, wenn es in den ersten Jahren des Bestehens noch einige kritische Stimmen und Lästerer gab, die an der Daseinsberechtigung der Abteilung Herrengymnastik zweifelten und Kritik übten. Ebenso war auch für viele im Verein aus verschiedensten Gründen der Abteilungsleiter lange Zeit ein „rotes Tuch“. Dabei wollten wir von Anfang an nur eine ganz normale Abteilung im TSV sein. Heute ist das alles Schnee von gestern. Es gibt in dieser Hinsicht keine offensichtlichen Probleme mehr. Zumindest werden keine mehr diskutiert und angesprochen. Wir sind jetzt ein fester Bestandteil im TSV. Heini Loder sagte 1991, als er selbst schon längere Zeit aktiv bei uns regelmäßig den Sport ausübte, Bei uns ist jeder herzlich willkommen. Bei uns gehört jeder von Anfang an dazu, wenn er selbst es will. Das ist das eigentliche Erfolgsprinzip unserer Sportkameradschaft, die wir ganz natürlich praktizieren. Die Herrengymnastik bietet eine ganz wichtige Integrationsmöglichkeit für „neue“ Schwabhausener! Sportliche Erfolge Mehrmals haben wir mehrere Jahre hintereinander mit großem Erfolg den „Trimm-Trab ins Grüne“ für Groß und Klein, Alt und Jung durchgeführt, solange, wie es die kostenlosen Trimm-Taler von der AOK gegeben hatte. Dadurch fanden ganze Familien zum Laufsport. Bis heute! In der Abteilung Herrengymnastik gibt es einige männliche Mitglieder, die erfolgreich und mehrmals Marathon (42,195 km) gelaufen sind: Leonhard Böck; Ewald Brunner; Rudi Pilzweger; Johann Westermeir; Albert Winkler. Am 25. Mai 1986 haben wir mit 11 Teilnehmern (Leonhard Böck; Franz Ell sen.; Manfred Giesl; Richard Hack; Hans Heinzinger; Thomas Roth; Peter Sachon; Harald Trillitzsch; Josef Weßner; Albert Winkler; Gerhard Zecha) an einem Staffelmarathon (42,195 km) in Augsburg teilgenommen. Dabei musste jeder Teilnehmer jeweils 2000 m laufen und an den nächsten Läufer übergeben. Wir haben mit 2 Std. 50 Min. und 54 Sekunden eine ausgezeichnete Zeit gelaufen und einen hervorragenden 8. Platz belegt. Außer uns waren noch sieben weitere Mannschaften am Start. Mit großer Freude haben nahezu alle Teilnehmer DLV - Laufabzeichen in verschiedenen Stufen erworben. Viele sogar für 1 Stunde und 2 Stunden Laufen ohne Unterbrechung. Wir haben sogar jetzt noch mehrere 3-Stunden-Läufer! Das Gymnastikprogramm Das Gymnastikprogramm wurde und wird immer nach den neuesten sportwissenschaftlichen und sportmedizinischen Erkenntnissen aufgebaut und entsprechend umgesetzt für die wöchentlichen Trainingsstunden. Waren es zunächst Programme auf Musikkassetten, sind es nun schon seit 1999 CD-Programme, die speziell für die Herrengymnastik Schwabhausen zusammengestellt wurden. Die Programme sind sehr abwechslungsreich und erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie gewährleisten einen exakten und reibungslosen Ablauf des Trainings auch bei Abwesenheit des verantwortlichen Sportleiters. Wir haben alle „Hau-Ruck-Übungen“ und alles, was in der Trainingslehre nicht mehr empfohlen wird, schon vor mehr als 10 Jahren aus unserem Übungsprogramm nach und nach entfernt und anderweitig durch geeignetere und sanftere Übungen ersetzt. Oft auch gegen den Widerstand in den eigenen Reihen, da manche der früheren Übungen aufgrund ihrer Dynamik sehr beliebt waren und einige Teilnehmer sich nicht vorstellen konnten, dass sie schädlich sein könnten. Heute wissen es die meisten, dass es wichtig und richtig war, die Übungsprogramme zu entschärfen! Viele haben es während ihres Kuraufenthaltes erfahren, dass bei der Herrengymnastik des TSV modern und methodisch richtig geübt und trainiert wird. Viele haben dadurch auch bei der Kur einen positiven Eindruck hinterlassen, da ihnen die meisten Gymnastikübungen schon bekannt waren und keine Probleme bereiteten. Im Gegenteil! Das Trainingsprogramm ist so angelegt, dass es für alle Altersgruppen geeignet ist. Dabei gilt ganz einfach: Wer sich mehr „schinden“ will, braucht nur die Intensität erhöhen. Dann schwitzt man ganz sicher mehr! Organisation und Struktur Seit 23.10.1981 wird die Abteilung von Albert Winkler geführt. Er ist seitdem auch der verantwortliche Vorturner. Mit Hans Heinzinger (er war 20 Jahre stellvertretender Abteilungsleiter) und Sebastian Scharf stehen uns noch zwei Hilfssportleiter zur Verfügung. Sebastian Scharf bietet eine halbstündige Wirbelsäulen-Gymnastik an, die bei den Teilnehmern sehr gut ankommt. Seit Februar 2003 ist Franz Ell stellvertretender Abteilungsleiter. Anderl Fetsch kümmert sich um die Organisation unserer größeren Feste ( z.B. Weihnachtsfeier, Grillfest). Mit Richard Hack, Dietrich Lupp, Rüdiger Hartmann und Alfred Weinfurtner haben wir erfahrene Kräfte für die Organisation unserer mehrtägigen Ausflüge, die wir schon sehr abwechslungs- und zahlreich unternommen haben. Abteilung Herrengymnastik im Internet Seit 5. Juni 2003 sind wir im Internet präsent unter www.herrengymnastik.beep.de Unsere offizielle E-Mail - Adresse lautet: herrengymnastik@arcor.de Fazit und Ausblick Insgesamt waren es bis jetzt 22 erfolgreiche und schöne Jahre mit Höhen und Tiefen, seit es die Abteilung Herrengymnastik im TSV gibt. Dankbar sind wir für Alles, was uns bisher von Seiten des TSV und von der Gemeinde Schwabhausen gewährt und ermöglicht worden ist. Dazu zählt die kostenlose Benutzung der Mehrzweckhalle und die sonstige Unterstützung in den Zeiten, als die Halle offiziell geschlossen war. Wir danken allen, die daran beteiligt waren, dass es zur Gründung der Herrengymnastik, in der Form, wie sie heute besteht, kommen konnte. Allen voran dem 2002 leider viel zu früh verstorbenen Initiator Dieter Lux. Wir danken allen Teilnehmern, die in den letzten 22 Jahren zu uns gekommen sind. Und vor allem auch all denen, die immer dann, wenn es erforderlich war, uneigennützig Hand angelegt und mit geholfen haben. Freuen wir uns auf unsere Zukunft, auf Freude an der Bewegung, auf Geselligkeit und Kameradschaft. Möge sich stets erfüllen unser froher Wunsch: Es lebe, blühe und gedeihe unser geliebter TSV, ewig sollen leuchten seine Farben: weiß und blau! 25 Jahre HG - Abteilung im TSV (erstellt am 3.11.2006)
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